Digitale Zukunftstage für Europa

Gemeinsam Themen wie 3D-Druck und Nachhaltigkeit voranbringen

Additive Fertigung, Digitalisierung sowie nachhaltige Prozesse und Produkte sind wichtige Themen, wenn es um Innovationen und Zukunftstechnologien geht. Bei seinen 3. European Future Days hat Kuraray Europe einen weiteren Meilenstein für die Innovationsfähigkeit des Konzerns gesetzt – aufgrund von Corona in digitalem Format. Das Event ist Teil der European Future Challenge, bei der Mitarbeiter aus allen Unternehmensbereichen in selbstorganisierten Teams Lösungen zu Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit erarbeiten. Ein Ergebnis: Die 3D-Druck-Initiative, bei der Kuraray gemeinsam mit dem Gründerzentrum UnternehmerTUM der TU München ein ganzheitliches Modell für individualisierte Sportausrüstung und orthopädische Produkte entwickelt, geht in die nächste Runde. Für zukunftsfähige Konzepte wie dieses erhält Kuraray auch in diesem Jahr die Auszeichnung „Innovationsführer Deutschland“ von Prognos und dem F.A.Z-Institut.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die treibenden Kräfte für Innovationen in unserem Unternehmen. Dieses Potenzial hat sich auch bei unseren dritten ,European Future Days‘ gezeigt, die wegen der aktuellen Corona-Situation in virtuellem Format realisiert wurden.

Dr. Matthias Gutweiler, Geschäftsführer von Kuraray in Europa

Die „European Future Days“ sind Teil der Kuraray-Initiative Future Challenge, bei der sich rund 100 Mitarbeiter seit mehr als einem Jahr engagieren. In selbstorganisierten Teams entwickeln die Teilnehmer aus allen Unternehmensbereichen Lösungen und Konzepte zu Kernthemen wie Digitalisierung und Zukunftstechnologien wie 3D-Druck sowie für innovative Wege der Zusammenarbeit. Bei regelmäßigen offenen Pitch Events werden z.B. neue Projektideen vorgestellt. Anschließend entscheiden die Teilnehmer, welche Ideen Budget erhalten und weiter verfolgt werden. Einer der Gewinner ist die 3D-Druck-Initiative, die Kuraray gemeinsam mit dem Spin-Off UnternehmerTUM der Technischen Universität (TU) München vorantreibt.

Mit dem 3D-Drucker zu individuellen orthopädischen Produkten 

 „Der 3D-Druck ermöglicht es, Produkte herzustellen, die ganz individuell auf die Kunden zugeschnitten sind“, sagt Carmen Mundt, Organizational Development & Communications bei Kuraray. „Mögliche Anwendungen sind etwa orthopädische Produkte sowie maßgefertige Sport- und Lifestyleartikel beispielsweise Protektoren, Schlägergriffe und Helme. Gemeinsam mit UnternehmerTUM und den Studierenden der TU München loten wir aus, wie wir unsere Kompetenzen und Technologien im 3D-Druck in ein ganzheitliches Konzept einbringen können – vom Werkstoff bis zum Endverbraucher.“ Die Polyvinylbutyral(PVB-)Werkstoffe der Kuraray Marke Mowital® finden bereits im 3D-Druck als Filament Einsatz und mit MOWIFLEX™ 3D-2000 bietet der Spezialchemie-Hersteller ein eigenes innovatives PVOH(Polyvinylalkohol-)Stützfilament, das die Herstellung filigraner und überhängender Strukturen mit dem 3D-Drucker ermöglicht und sich nach dem Druck einfach mit Wasser abwaschen lässt.

Ganzheitliche Entwicklung bringt Vorteile für Umwelt und Kunden

Ein weiterer Fokus der „European Future Days“ liegt auf der ganzheitlichen Umsetzung des Themas Nachhaltigkeit im Unternehmen. Als einer der führenden Spezialchemie-Hersteller ist für Kuraray Nachhaltigkeit ein wesentlicher Wert der Unternehmensvision. Mit umweltschonend hergestellten Produkten wie dem biobasierten Barrierematerial PLANTIC™ sowie dem aus Biofarnesen hergestellten Flüssigkautschuk Liquid Farnesene Rubber hebt sich Kuraray immer wieder vom Markt ab. „Nachhaltigkeit ist ein sehr dynamisches Thema und braucht neue Wege der Zusammenarbeit“, sagt Johanna Krauthauf, Head of Organizational Development & Communications bei Kuraray, „mit agilen Methoden wie Cocreation Workshops binden wir alle Unternehmensbereiche von Anfang an ein, um noch nachhaltigere Produkte und Prozesse entwickeln zu können, die exakt zu den Bedürfnissen der Anwender passen. Das ist gut für unsere Kunden und die Umwelt.“

Mit Themen wie diesen setzt Kuraray gemeinsam mit seinen Mitarbeitern bei den „European Future Days“ einen weiteren Meilenstein für Innovationen der Zukunft. Dass Kuraray bereits heute ein Treiber von Zukunftstechnologien in Deutschland und Europa ist, bestätigen das F.A.Z.-Institut sowie die Marktforscher von Prognos: Auch in diesem Jahr erhält der Spezialchemie-Hersteller die Auszeichnung „Deutschlands Innovationsführer“ und gehört damit zu den Top 10 Prozent von 150.000 Unternehmen, die in der Studie untersucht wurden.


Previous ArticleNext Article

Editor Picks

Send this to a friend