Sicherheitsprogramm KURASAFE hilft das Sicherheitsbewusstsein zu schärfen
Sicherheit steht bei Kuraray an oberster Stelle. Wir wollen erreichen, dass alle Mitarbeiter ihr Verhalten danach ausrichten. Um gemeinsam diese Kultur der Verantwortung zu leben, haben wir das Sicherheitsprogramm KURASAFE eingeführt.
Dr. Martin Baumgartner, KEG Head of ESHA & Regulatory Affairs
Jeder Unfall ist einer zu viel – ob zuhause in unserem Alltag, unterwegs auf den Straßen oder am Arbeitsplatz. Wer sich Gefahren im Vorfeld bewusst macht und sich entsprechend verhält, lebt deutlich sicherer. Diesen Ansatz verfolgt auch die Kuraray. Sicherheit und Gesundheitsschutz sind ein hoher Wert im Unternehmen. Das Sicherheitsprogramm KURASAFE mit vielen kleinen und großen Maßnahmen hilft das Sicherheitsbewusstsein zu schärfen.
Wenn man Dinge jeden Tag macht, werden sie zur Routine – und das birgt dann oftmals Gefahren. Damit das Bewusstsein für umsichtiges Verhalten bei den Mitarbeitern bei Kuraray stetig wächst und sie sich entsprechend verhalten, hat das Unternehmen vor drei Jahren das Sicherheitsprogramm KURASAFE eingeführt. Es beinhaltet viele Maßnahmen, um diesen Prozess der Verhaltensänderung bei Vorgesetzten und Mitarbeitern zu begleiten.
Gefahren erkennen und richtig handeln
Ob das Aufheben einer losen Schraube am Boden oder das regelmäßige Benutzen des Handlaufs an der Treppe – es gibt zahllose Situationen, in denen es wichtig ist, Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Deshalb wurde beispielsweise bei der KEG der „Safety Contact“ eingeführt. Jedes Meeting soll mit dem Thema Sicherheit beginnen. Die Teilnehmer können von ihren persönlichen Erfahrungen – auch aus dem privaten Umfeld – berichten oder Verbesserungsvorschläge und Tipps weitergeben. Zusätzlich werden Unfälle und Gefahren über die Blitzinfos im Intranet bekannt gemacht und im Mitarbeitermagazin über neue Projekte und Sicherheitsthemen berichtet. Regelmäßige verhaltensbezogene Sicherheitsbegehungen in den Betrieben fördern darüber hinaus den Austausch zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern über Gefahrenpotentiale.
Für die Sicherheit im Betrieb ist nicht in erster Linie die Sicherheitsfachkraft verantwortlich, sondern jeder Einzelne. Es geht darum, dass die Vorgesetzten und Mitarbeiter durch ihr Verhalten Gefahren vermeiden und dadurch erst gar kein Sicherheitsrisiko entstehen kann.
Christian Heidgen, KEG ESHA & Regulatory Affairs, Standort Troisdorf
Sicherheit im Fokus
Einmal im Jahr am KEG-Standort in Troisdorf und alle zwei Jahre in Frankfurt steht das Thema Sicherheit im Zentrum eines ganzen Tages: Alle Mitarbeiter sind eingeladen zum Tag der Arbeitssicherheit mit vielen Informationen und Aktionen. Dabei gibt es stets spannende Aktivitäten wie einen Ausflug zur Deutschen Arbeitsschutzausstellung DASA in Dortmund oder eine Mitmach-Aktion, bei der die Mitarbeiter eigene Vorträge zum Thema erarbeiteten und sogar Videos produzierten.
Verantwortung übernehmen
Zentraler Bestandteil von KURASAFE ist die Arbeit der mittlerweile 75 Sicherheitsbeauftragten im Unternehmen. Ihre Aufgabe ist es, die Vorgesetzten in puncto Sicherheit zu unterstützen. Alle Sicherheitsbeauftragten aus Labor, Betrieb und Büro sind in mehrtägigen Schulungen der Berufsgenossenschaft auf ihr Ehrenamt vorbereitet worden. Sie alle nehmen ihre Verantwortung als Vorbild sehr ernst und wollen dazu beitragen, dass das Sicherheitsbewusstsein insgesamt weiter wächst – die sinkenden Unfallzahlen in der KEG zeigen, dass es sich lohnt!
Viele junge Leute bei der KEG engagieren sich zusätzlich als Sicherheitsbeauftragte. Sie übernehmen damit eine Vorbild- und keine Überwachungsfunktion. Ich selbst bin beeindruckt von der hohen Eigenmotivation dieser Mitarbeiter. Wenn Sicherheitsdenken verinnerlicht ist, haben wir viel erreicht.
Matthias Pawlowski, KEG Safety engineer / ESHA Coordinator